Neues im Dojo
Frage&Antwort mit Joachim Roux: Jiyu-waza, die freie Technik, das Spiel der Energie – wie funktioniert das? - Zur Einführung kommt der Uke mit einem und demselben beliebigen Angriff, worauf der Nage mit verschiedenen Wurf(!)-Techniken antwortet, damit das Spiel dynamisch verläuft. Später werden mögliche Angriffe auf Yokomen uchi, Jodan tsuki und seltener Katate dori reduziert, wobei der Nage nur noch mit Kokyo Nages antwortet, um flüssig und hebelfei zu arbeiten. Nach und nach lösen sich die Techniken komplett auf, es entsteht ein freies Spielen. Es ist allgemein ratsam für den Nage mit weniger konfrontativen Techniken anzufangen, am besten mit einem Taisabaki, um Abstand zu schaffen. Gleichzeitig muss der Nage den Uke nach dem Wurf immer wieder „abholen“ indem er auf ihn zukommt, er induziert selbst den nächsten Angriff und hat damit die Möglichkeit das Spiel selbst aktiv zu gestalten. Nage zeigt ebenfalls Souveränität, wenn er seine ausführende Seite (re/li) abwechselt. Der Uke kann aber von unterschiedlichen Seiten angreifen, daran muss sich der Nage anpassen. Deshalb ist es eben hilfreich mit einem Taisab aki Abstand zu schaffen um Zeit zu gewinnen. Am Ende kommt es nicht darauf an eine definierte Technik zu präsentieren, das Spiel soll möglichst einfach und spontan sein. Es geht darum, Energie weiterzuleiten. Später, wenn man dieses Spiel gut beherrscht, geht es wieder in umgekehrte Richtung, indem man aus dem Chaos wieder Ordnung schafft, d.h. einen unkoordinierten undefinierten Angriff in eine ausgewählte Technik umleitet. Damit zeigt der Nage, dass er den Uke lenken und manipulieren kann.
Frage&Antwort mit Joachim Roux: - Ein häufiger Fehler beim Sokumen-Iriminage in „Wilkinson“-Form ist das gegenseitige „Hochschrauben“ von Uke und Nage. Wie macht man es besser? - Indem man sich absenkt statt hochzuschrauben. Der Uke gewinnt dadurch eine Möglichkeit für Kaishiwaza, vor allem wenn er mitläufig den Angriffswinkel ein wenig verlegt und natürlich dabei die Orientierung zum Gegner behält. Das selbe kann auch der Nage tun, um die Gegentechnik zu verhindern. Es gewinnt derjenige, der den Rhythmus beherrscht .
Frage&Antwort mit Joachim Roux: - Ein häufiger Fehler beim Sokumen-Iriminage ist das horizontale „ummähen“ des Ukes mit dem Arm statt diesen Arm über Ukes Schwerpunkt hinaus bringen, was dann mit dem Wurf endet. Wie kann man diesen Fehler vermeiden? - Indem man den Kontakt des zweiten unteren Armes bewusst wahrnimmt und darüber schiebend die Kraft Richtung Schwerpunkt des Ukes ausübt. An diesem Arm kann sich der Uke auch beim Wurf besser abstützen und aktiv abrollen statt niedergedrückt zu fallen.
Wir gratulieren Patrick zum 3. Kyu Kenjutsu!
Wir gratulieren Nils zum 2. Dan Kenjutsu!
Wir gratulieren Alexandra zum 4. Dan Kenjutsu!
Demnächst erscheint unser Buch „ Aikido als Dialog auf Augenhöhe“. Dieses Buch ist ein Interview mit Joachim Roux über verschiedene Themen rund um Kampfkunst, nicht nur Aikido. Wir können es nicht dabei belassen und setzen das Interview fort. Als kleine Boni zum Buch beantwortet Joachim weitere spannende Fragen. Heute möchte @krisko1210 wissen: was ist der Sinn und Essenz eines Kokyu-Nage? Antwort: ohne Hebel mit eigenem Rhythmus den Uke zu manipulieren. Voraussetzung dafür ist Timing und aktives Einklagen des Kontaktes. Zum Abschluß gehört das eindeutige Kreuzen der Achse des Gegners mit einem Schnitt - nicht etwa hineintreten in die Achse wie bei einem Iriminage, sondern sie diagonal durchschneiden.
Wir gratulieren Valeria zum 3.Kyu im Kenjutsu!

Seminarangebot für externe Aikidokas:
ich komme gern als Gastlehrer oder lade Gruppen in mein eigenes Dojo ein.
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Wir gratulieren Anna zum 2. Kyu im Aikido!
Wir gratulieren Peter zum 1. Dan im Aikido und 2. Dan im Kenjutsu!

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Neues Seminar in unserem Dojo
Unsere neue Hakama-Trägerin: wir gratulieren Eva zum 2. Kyu